Donald Trump kündigt Bitcoin- und Krypto-Reserve der USA an

In seinem Wahlkampf hatte Donald Trump versprochen , mit den durch die USA konfiszierten Bitcoin einen strategischen Bestand aufzubauen. Kurz nach seinem Amtseintritt gab es dann ein Dekret , mit dem er unter anderem eine dafür geschaffene Arbeitsgruppe beauftragt hat, eine Art Krypto-Reserve zu evaluieren. Bis spätestens Ende Juli soll die vom KI- und Krypto-Zar David Sacks geleitete Arbeitsgruppe einen Bericht dazu vorlegen.

Ob neben Bitcoin auch andere Krypto-Werte Teil der potenziellen Reserve sein könnten, war lange Gegenstand von Spekulationen. Die Hintermänner von alternativen Kryptowährungen sollen die Idee an Trump herangetragen haben, bestimmte US-amerikanische Coins ebenfalls in die Reserve aufzunehmen.

In seinem heutigen Post erklärte der US-Präsident schließlich, dass er die Arbeitsgruppe mit seinem Dektret dazu veranlasst hat, die Etablierung der strategischen Reserve voranzutreiben. Außerdem ließ er verlautbaren, dass die Reserve die zentralisierten „Made in America Coins“ Solana, XRP und Cardano beinhalten soll. 

Aus dem Post geht zwar nicht hervor, dass die Krypto-Reserve mit Sicherheit kommen wird, es unterstreicht jedoch, dass dem US-Präsident weiterhin viel an dem Erfolg des Sektors liegt. Mutmaßlich war auch der Kursrutsch der vergangenen Tage die Motivation für diese Äußerung. Trump ließ sich nämlich mehrfach dafür feiern, dass der Bitcoin-Kurs nach seinem Wahlsieg neue Höchststände erreicht hat. Ihm scheint viel an der Wertentwicklung der bedeutendsten Kryptowährung zu liegen.

Obwohl Bitcoin nicht explizit Erwähnung fand, reagierte der Kurs positiv. Wenig später setzte der US-Präsident schließlich einen weiteren Post ab, um klarzustellen, dass selbstverständlich auch Bitcoin und Ethereum „als andere wertvolle Kryptowährungen” Teil der strategischen Reserve sein sollen.

Noch ist es unklar, ob die USA tatsächliche eine Bitcoin- und Krypto-Reserve etablieren. Ebenso, ob diese – insofern sie kommt – sich aus konfiszierten Coins zusammensetzen wird oder die USA aktiv BTC und Co. kaufen werden.

Weitere Einzelheiten sind am 7. März bei dem ersten „Krypto-Gipfel“ des Weißen Hauses zu erwarten, wie KI- und Krypto-Zar David Sacks in einem Post auf der Plattform 𝕏 erklärte.

Sollten die USA strategisch auf Bitcoin und Co. setzen, so ist es naheliegend, dass andere Nationen es der größten Volkswirtschaft der Welt nachtun werden. Dies hätte das Potenzial, einen nie dagewesenen Bullenmarkt zu entfachen.