• Die Ukraine erwägt einen Krypto-Steuersatz zwischen 5 und 10 Prozent, um die Staatseinnahmen zu erhöhen.
  • Man will die Krypto-Gesetzgebung bis Mitte des Jahres abschließen und dabei das Wachstum der Branche und die Steuererfordernisse in Einklang bringen.

Die Ukraine macht einen weiteren Schritt in Richtung Legalisierung von Kryptowährungen . Ein Gesetz soll helfen, den Markt besser zu kontrollieren, nachdem es eine lange Zeit mit verwirrenden Regeln gab. Wenn alles wie erwartet verläuft, kann das Gesetz im Sommer inkraft treten.

BREAKING:

🇺🇦 Ukraine is planning to legalize crypto by mid 2025.

They are setting the tax rate around 5-10%!

BULLISH FOR CRYPTO! pic.twitter.com/8NDDKgn3Ou

— Mister Crypto (@misterrcrypto) March 1, 2025

Steuerpolitik in Kriegszeiten

Ein Thema, das trotz der bevorstehenden Legalisierung noch sehr umstritten ist, ist die Steuerpolitik. Die Regierung erwägt einen Steuersatz zwischen 5% und 10%. In einer anderen Debatte wird jedoch ein einheitlicher Steuersatz vorgeschlagen, der mit der normalen Einkommenssteuer vergleichbar ist – 18 % plus eine Militärsteuer von 5%. Sollte dieses Programm umgesetzt werden, könnte die Gesamtsteuer auf Kryptotransaktionen 23% erreichen.

Einige Gruppen sind der Meinung, dass hohe Steuern die Expansion des ukrainischen Kryptomarktes behindern würden. Umgekehrt behauptet die Regierung, dass das Land mehr Geld benötig, insbesondere zur Unterstützung der militärischen Anforderungen und des Wiederaufbaus nach dem Krieg.

Angleichung der Krypto-Politik an globale Standards

Die Ukraine gehört seit langem zu den fortschrittlichsten Nationen bei der Nutzung digitaler Vermögenswerte, was kein Geheimnis ist. Der ständige Kampf hat das Land noch stärker von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie für Spenden und Finanztransaktionen abhängig gemacht. Da digitale Vermögenswerte schneller und einfacher sind als herkömmliche Mittel, werden sie von vielen Gemeinschaften weltweit gespendet.

Dennoch ist die rechtliche Situation von Kryptowährungen in der Ukraine bisher unklar. Obwohl das Land im Jahr 2021 eine Gesetzgebung einführte, die die Existenz von digitalen Vermögenswerten anerkennt, entsprechen die Regeln noch immer nicht vollständig den Richtlinien der Europäischen Union.

Daher sind Änderungen an den Vorschriften noch im Gange, damit die Ukraine die internationalen Normen bei der Überwachung digitaler Vermögenswerte erfüllen kann, insbesondere im Hinblick auf Geldwäsche und die Finanzierung von Straftaten.

Rechtssicherheit und ihre Auswirkungen auf Kryptogeschäfte

Rechtsklarheit wird von Investoren und Unternehmern, die schon lange in diesem Sektor tätig sind, sehr begrüßt. Klare Gesetze werden dafür sorgen, dass sich Krypto-Transaktionen in der Ukraine nicht länger in einer Grauzone bewegen. Wenn die eingeführte Steuerpolitik jedoch zu teuer ist, könnten viele Geschäftsleute beschließen, ihre Aktivitäten in Nachbarländer mit freundlicheren Gesetzen zu verlagern.

Einige Analysten glauben, dass sich die Ukraine zu einem der größten Zentren der Kryptowährung in Europa entwickeln könnte, insbesondere wenn die Regierung eine Mischung aus strenger Kontrolle und für Investoren attraktiven Gesetzen findet.

Die Zukunft der Kryptowährung in der Ukraine

In den nächsten Monaten soll das Gesetz dem Parlament vorgelegt werden. Sollte es die erste Lesung bestehen, werden weitere Gespräche mit dem Ziel der Umsetzung Mitte 2025 geführt.

Doch nicht jeder hat große Hoffnungen in diese Zeitspanne. Einige Beamte und Außenstehende sind der Meinung, dass der Gesetzgebungsprozess langsamer verlaufen könnte als erwartet, insbesondere angesichts der anhaltenden Streitigkeiten über Steuergesetze und andere technische Fragen. Nichtsdestotrotz ist diese Maßnahme ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Ukraine die Möglichkeiten der Kryptowährung im Einklang mit ihrem künftigen Wirtschaftsplan nutzen will.