• Georgia schlägt jetzt einen Gesetzentwurf vor, der es der öffentlichen Hand erlauben würde, in Bitcoin zu investieren.
  • Bitcoin soll als Absicherung gegen  Inflation dienen – mit strengen Vorschriften für das Risikomanagement. Georgia ist der 21. Staat, der diese Strategie in Erwägung zieht.

Georgia hat einen Gesetzesentwurf eingebracht , der den Schatzmeister des Bundesstaates ermächtigen würde, öffentliche Gelder in Bitcoin zu investieren. Viele Parteien waren schnell von dieser Aktion angetan, da Bitcoin bisher eher als spekulativer Vermögenswert denn als staatliches Investitionsinstrument anerkannt war.

Einst als „digitales Gold“ für junge Techniker angesehen, findet Bitcoin allmählich seinen Weg in die Staatskassen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanziellen Reserven Georgiens zu diversifizieren, indem ein Teil des Geldes in den digitalen Vermögenswert investiert wird. Der Gesetzgeber wiederum sieht den Nutzen von Bitcoin als eine Absicherung gegen die inflationären Umwälzungen, die die Weltwirtschaft immer noch heimsuchen.

🚨JUST IN: GEORGIA INTRODUCES BILL TO ALLOW STATE TREASURER TO INVEST IN BITCOIN

— BSCN Headlines (@BSCNheadlines) February 14, 2025

Unaufhaltsamer nationaler Trend?

Wie CNF berichtete , wurden in 20 weiteren US-Bundesstaaten gleichartige Gesetzesvorlagen eingereicht. Der Leiter der Digital Asset Analysis der Agentur VanEck geht davon aus, dass mindestens 23 Milliarden Dollar in den Kryptomarkt fließen werden, sollten all diese Staaten sich dafür entscheiden.

Abwägung von Risiko und Nutzen bei Georgias Bitcoin-Plan

Das Vorgehen Georgias ist natürlich nicht unumstritten. Die Befürworter des Gesetzes sehen Bitcoin als eine gute Verteidigung gegen eine mögliche zukünftige Dollarabwertung. Auf der anderen Seite halten konservativere Gruppen diesen Schritt für zu gewagt. Sie befürchten, dass die Preisvolatilität von Bitcoin die Finanzen des Staates gefährden wird. Ein Abgeordneter sagte:

„Stellen Sie sich vor, Sie haben Ersparnisse und beschließen, einen Teil davon in Bitcoin zu investieren. Er könnte morgen steigen, aber was ist, wenn er abstürzt?“

Die Befürworter des Gesetzes antworteten jedoch mit einem ebenso logischen Argument. Sie betonen, dass die Ausgaben nicht leichtsinnig getätigt würden. Die Verwaltung des Bitcoin-Geldes werde unter strenger Kontrolle erfolgen, ähnlich wie bei Anleihen oder Aktien.

Sollte die Maßnahme durchgehen, wäre Georgia ein Vorreiter im direkten Umgang mit Bitcoin innerhalb der Staatskasse. Diese Entscheidung könnte andere Staaten dazu inspirieren, ähnlich zu handeln. Das öffentliche Interesse an Kryptowährungen nimmt ebenfalls zu, auch wenn die Preisschwankungen noch Schwierigkeiten bereiten.