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Deutschlands Unternehmen rutschen immer öfter in die Pleite

Deutschlands Unternehmen rutschen immer öfter in die Pleite

CryptoNewsCryptoNews2024/09/13 14:18
Von:Georg Steiner

Anstieg um 41 Prozent

Zuletzt aktualisiert am:
September 13, 2024 15:59 MESZ

Die Wirtschaftsgroßmacht Deutschland ist es gewohnt, Bestenlisten anzuführen. Doch führend bei Pleiten zu sein, ist kein Rekord, den das Land gewohnt ist.

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Die deutsche Wirtschaft stagniert und das im besten Fall. Die konjunkturelle Dauerflaute hat zu einem weiteren Anstieg der angemeldeten Insolventen geführt. Der Anstieg im ersten Halbjahr 2024 betrug bei Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz gegenüber dem Vorjahr gewaltige 41 Prozent.

Industrie und Finanzbranche stöhnen

Gerechnet auf die letzten 12 Monate sind es immer noch 28 Prozent mehr, doch das zeigt nur, dass sich die Lage immer weiter verschlechtert. Die Krise von Volkswagen zeigt deutlich auf, dass Deutschlands Wirtschaft in schwere Turbulenzen geraten ist. Selbst gestandene Unternehmen bleiben davon nicht verschont.

Die Industrie und Firmen aus der Finanzbranche sind davon am stärksten betroffen. Das kann auch nicht mehr an verschleppten Insolvenzen infolge der Corona-Krise liegen, sind sich Experten sicher. Diese Normalisierung habe längst stattgefunden, die Ursachen für die Pleitewelle liegen tiefer.

Die Zulieferindustrie kommt unter die Räder

Die Bauwirtschaft kämpft ebenso mit Aufträgen wie die Autoindustrie. Beide stünden vor enormen Herausforderungen. Das betrifft in Folge auch die jeweilige Zulieferindustrie, die sich mit einer geringen Auslastung ihrer Kapazitäten abfinden muss.

Geht ein Unternehmen in Konkurs, dann zeigt dies einen Dominoeffekt innerhalb der gesamten Lieferkette. Viele Firmen werden vom Untergang mitgerissen und geraten selbst in Schwierigkeiten.

Deutschland ist doppelt so hart betroffen

Dabei zeigt sich, dass die insolventen Groß-Unternehmen immer größer werden. Deren Umsatz liegt mittlerweile bei 290 Millionen Euro, das ist um 85 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Damit schneidet Deutschland im internationalen Vergleich miserabel ab.

Internationale Studien gehen mittlerweile davon aus, dass Deutschland von der Pleitewelle doppelt so hart getroffen wird wie andere Länder in Europa. Jetzt zeigen sich die Nachwirkungen der Energiekrise und des rapiden Anstiegs der Leitzinsen. Ein Großteil der Ursachen für die zahlreichen Insolvenzen gilt jedoch als hausgemacht.

Zinssenkungen ändern vorerst nichts

Der Trend hin zu noch mehr Pleiten soll auch im Jahr 2025 weiter anhalten. Die gestern verkündete Zinssenkung der EZB wird da nicht viel helfen. Schließlich dauert es erfahrungsgemäß Monate, bis die Wirkung in der Realwirtschaft einsetzt.

Davon abgesehen ist der Zinsschritt zu gering, um echte Wirkung zu erzielen. Daher warten Wirtschaft ebenso wie die Emittenten von neuen Kryptowährungen wie Memebet weiterhin auf einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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