• Avalanche9000 ist das größte Netz-Upgrade seit dem Start des Mainnets und bereitet das Netz auf eine explosionsartige Zunahme an Buildern und Nutzern vor.
  • Nach dem Upgrade brauchen Validierer keine AVAX-Token mehr einzusetzen, wodurch das Einrichten benutzerdefinierter Blockchain-Netze auf  Avalanche einfacher wird.

Blockchain-Netzwerke befinden sich in einer Phase des Umbruchs, und die meisten Netzwerke reagieren darauf mit bedeutenden Änderungen an ihrem Netzwerkbetrieb. Ethereum beispielsweise wechselte zu Proof-of-Stake , als die Bedenken über den Energieverbrauch zunahmen, und Cardano führte die Chang Hard Fork ein, und reagierte damit auf die Bedenken gegen die Zentralisierung.

Avalanche hat mit der Einführung von Avalanche9000 einen großen Schritt nach vorne gemacht . Man will  „eine weite Welt von speziell entwickelten Blockchains erschließen, die sich alle wie eine einzige anfühlen, und den Entwicklern eine Reihe von sofort einsatzbereiten Tools mit vollständigen Anpassungsmöglichkeiten bieten“.

Avalanche9000 🔺

The catalyst that unlocks an expansive world of purpose-built blockchains that all feel like one, giving builders a suite of out-of-the-box tools with complete customization controls.

Build with no compromises.

Let’s dig in 👇 pic.twitter.com/g7P05y9R7P

— Avalanche 🔺 (@avax) September 3, 2024

Ein Hauptziel des Upgrades ist die Skalierung. Während Blockchain-Netze die dezentrale Übertragung von Werten und Nachrichten über das Internet revolutioniert haben, lassen sie sich immer noch nicht ausreichend skalieren, um den Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden.
Zum Vergleich: Trotz der Umstellung auf Proof-of-Stake verarbeitet Ethereum etwa 15 Transaktionen pro Sekunde (TPS), bei einem theoretischen Maximaldurchsatz von 120  TPS. Visa hingegen schafft 2.000 TPS und kann in Spitzenzeiten über 20.000 TPS erreichen.

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Das Avalanche-Team hat die Notwendigkeit der Skalierung erkannt, und Avalanche 9000 ist die Antwort darauf.

Wie Avalanche9000 die Blockchain verbessert

Blockchains werden grob in zwei Kategorien eingeteilt: integrierte und mehrschichtige. Bei integrierten wie Bitcoin, baut jede Anwendung auf einer Layer-1-Chain auf, mit den Vorteilen höherer Sicherheit und besserer Liquidität. Bei der den mehrschichtigen gibt es eine Schicht 1, auf der die Schichten 2 und 3 für bestimmte Anwendungsfälle aufgebaut werden, was unter anderem eine bessere Skalierbarkeit bietet, allerdings auf Kosten der Interoperabilität.

Avalanche ändert die gesamte Architektur: Mit Avalanche9000 erweitert das Netz seine Vision von mehreren Layer 1, anstatt Layer 2 und 3 auf einem einzelnen, dann schnell überlasteten Layer 1 aufzubauen.

Im Rahmen dieses Modells wird Avalanche eine primäre Chain, die C-Chain, haben, die andere Layer-1-Doubletten verankert. Diese L1s können leicht auf Liquidität aus der C-Chain zugreifen, und jedes bestehende Tool für Entwickler wird hier verfügbar sein.

Mit Avalanche9000 können Entwickler ihre L1s nach Belieben einsetzen und die Tokenomics und Gebühren festlegen. Sie können auch benutzerdefinierte Validatoren einstellen und geografische Beschränkungen für eine bessere Einhaltung von Vorschriften implementieren. Laut Avalanche haben bereits Unternehmen wie Deloitte, MapleStory, Gunzilla und DeFi Kingdoms diese L1s implementiert.

Alle L1s werden mit dem Interchain-Messaging-Protokoll des Netzwerks miteinander verbunden, wodurch sie im wesentlichen interoperabel werden.

Avalanche fasst zusammen:

„Mit der Klarheit, dass die Multi-Chain-Architektur der am besten skalierbare Weg in die Zukunft ist, schafft Avalanche9000 eine elegante Lösung, die es jeder speziell aufgesetzten Chain ermöglicht, von der Layer-1-Architektur zu profitieren, und verdoppelt damit die ursprüngliche Vision von Avalanche.
Das Avalanche9000-Moment wird die wirtschaftliche Barriere für den Einsatz eines L1 deutlich senken, was zu einer schnellen Iteration und einer schnelleren Markteinführung führt.“

AVAX wird aktuell zu 23,52 $ gehandelt, hat zwar in den letzten Tagen leicht nachgegeben, liegt aber auf Wochensicht immer noch 10 % im Plus.