Der Kryptomarkt steckt in einer Schleife fest und schwankt wie ein Tischtennisball zwischen Hoffnung und Panik. An einem Tag heißt es „zum Mond“ und am nächsten heißt es „Rennen in die Berge“. Der Fear Greed Index schlägt Rad und wechselt von extremer Angst zu Gier, als könne er sich nicht entscheiden.
Man könnte meinen, dass der wirtschaftliche Hintergrund eine Richtung vorgeben würde, aber nein. Die Zentralbanken verhalten sich durchweg zurückhaltend und deuten an, dass sie die Zinsen bald senken könnten. Das sollte eine gute Sache sein, oder? Riskante Vermögenswerte wie Kryptowährungen sollten durch diese vibe des einfachen Geldes Auftrieb erhalten.
Das Symposium in Jackson Hole gab sogar einen Daumen nach oben, und wir sahen, wie Bitcoin ETFs am vergangenen Freitag satte 252 Millionen US-Dollar an Nettozuflüssen einbrachten. Und doch schwebt Bitcoin herum, als ob es nirgendwo hingehen könnte. Es sprang von 60.000 auf 64.000 und beschloss dann, ein Nickerchen zu machen.
Und fangen wir gar nicht erst damit an, dass die Kleinanleger long gehen und nur darauf warten, dass ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Die Geschichte lehrt uns, dass wenn der Einzelhandel aufs Ganze geht, es meist in Tränen ausgeht.
Auch Altcoins spüren die Hitze und bewegen sich mit jeder Schlagzeile wild. Schauen Sie sich an, was mit TON geschah, nachdem die Nachricht bekannt wurde, dass Pavel Durov von Telegram geschnappt wurde. Der Preis von TON brach ein, gefolgt von massiven Liquidationen.
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Aber trotz des Blutbads erreichte das offene Interesse an TON neue Höchststände. Die Händler geben nicht nach; Sie sind in diesem Spiel und versuchen wahrscheinlich, die Volatilität auszunutzen.
Liquidität ist derzeit das A und O. Wenn Sie sich diese Zonen nicht ansehen, verpassen Sie die gesamte Handlung. Bei Bitcoin sind alle Augen auf die Bereiche unter 62.000 US-Dollar und etwa im mittleren Bereich von 58.000 US-Dollar gerichtet.
Wenn Bitcoin zusammenbricht und sich auf diese Bereiche zubewegt, könnte dort das Drama beginnen. Ein starker Rückgang des offenen Interesses könnte ein Zeichen dafür sein, dass wir an einem Schmerzpunkt angelangt sind, an dem der Markt es einfach nicht mehr ertragen kann.
Wir haben diesen Film schon einmal gesehen: Preisrückgänge, Anstiege der offenen Positionen und dann, bam, eine schnelle Erholung. Händler kennen dieses Szenario gut und sind bereit, sich darauf zu stürzen, wenn es noch einmal passiert.