- Strengere Krypto-Meldegesetze in Neuseeland vorgeschlagen, wirksam ab April 2026.
- Strafen für Nichteinhaltung der Meldepflichten bei Krypto-Transaktionen eingeführt.
- OECDs CARF-Rahmenwerk zur Verbesserung der Transparenz bei der Verfolgung von Krypto-Asset-Einkommen in Neuseeland.
Die neuseeländische Regierung untersucht eine neue Möglichkeit zur Regulierung von Kryptowährungstransaktionen. Am Montag schlug der Finanzminister Simon Watts vor, das Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in die Gesetze des Landes aufzunehmen.
Dieser Vorschlag, der im Steuerrecht (Jahresraten für 2024–25, Notfallmaßnahmen und Abhilfemaßnahmen) enthalten ist, zielt darauf ab, die Fähigkeit des Landes zur Verfolgung von Krypto-Asset-Einkommen zu verbessern. Aufgrund der einzigartigen Natur von Kryptowährungen hatten die Steuerbehörden Schwierigkeiten, diesen Sektor zu überwachen.
Die vorgeschlagenen Änderungen würden am 1. April 2026 in Kraft treten. Ab diesem Datum müssten alle in Neuseeland ansässigen Krypto-Dienstleister spezifische Informationen zu Krypto-Transaktionen sammeln. Diese Anforderung würde Transaktionen umfassen, die von Nutzern über diese Dienstleister getätigt werden.
Die gesammelten Daten müssten dann bis zum 30. Juni 2027 an die Steuerbehörde Inland Revenue übermittelt werden. Anschließend wird erwartet, dass Inland Revenue die gesammelten Informationen bis zum 30. September 2027 mit den relevanten internationalen Steuerbehörden teilt.
Der Bericht zeigt, dass das Ziel darin besteht, ein transparenteres und verantwortungsvolleres System zur Verfolgung von Krypto-Asset-Einkommen zu schaffen, das unter den aktuellen Vorschriften schwer zu überwachen war.
Darüber hinaus sieht das vorgeschlagene Rahmenwerk Strafen sowohl für Dienstleister als auch für Nutzer vor, die die Meldepflichten nicht einhalten. Dienstleister könnten mit einer Geldstrafe von 300 $ für jeden Verstoß belegt werden. Nutzer, die es versäumen, erforderliche Informationen über sich selbst oder andere beteiligte Parteien bereitzustellen, können mit bis zu 1.000 $ bestraft werden.
Diese Strafen zeigen das Engagement der Regierung, die neuen Vorschriften durchzusetzen und sicherzustellen, dass alle Teilnehmer am Kryptomarkt die Meldepflichten erfüllen.
Minister Simon Watts betonte, dass die Technologie, die Kryptowährungen zugrunde liegt, insbesondere die Kryptographie, einzigartige Herausforderungen für die Steuerbehörden darstellt. Im Gegensatz zu traditionellen Einkommensquellen ist Krypto-Asset-Einkommen schwerer zu überwachen, was zu Lücken in der Steuerkonformität führt.
Die vorgeschlagene Übernahme des OECD-CARF ist ein Schritt zur Überbrückung dieser Lücken und zur Angleichung des neuseeländischen Regulierungsrahmens an internationale Standards.
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