Lightning Network

Was ist Lightning Network?

Das Lightning Network dient als sekundäres Framework für Bitcoin (BTC) und nutzt Micropayment-Kanäle, um die Skalierbarkeit der Blockchain zu verbessern und Transaktionen effektiver und kostengünstiger zu verarbeiten. Diese innovative Lösung adressiert die inhärenten Beschränkungen von Bitcoin, indem sie Off-Chain-Transaktionen ermöglicht. Innerhalb dieses Netzes dient ein Kanal als Transaktionskanal zwischen zwei Parteien und erleichtert Zahlungen in beide Richtungen.

Ursprünglich sollte Bitcoin als dezentralisiertes Zahlungssystem dienen, das globalen Zugang und Anonymität von Nutzern ermöglicht. Die zunehmende Popularität führte jedoch zu einer Überlastung der Blockchain, was zu langsamen Transaktionsgeschwindigkeiten, begrenztem Durchsatz und hohen Kosten führte. Als Reaktion darauf haben Joseph Poon und Thaddeus Dryja im Jahr 2016 das Lightning Network eingeführt, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Diese sekundäre Schicht setzt auf der primären Blockchain auf und verbessert deren Funktionalität erheblich. Das Lightning Network erleichtert auch Off-Chain-Transaktionen, wie z. B. den Austausch von Kryptowährungen, was zu einer höheren Effizienz und einem geringeren Energieverbrauch führt.

Welche Probleme sollen mit dem Lightning Network gelöst werden?

Lightning Network zielt darauf ab, mehrere Probleme zu lösen, unter anderem:

- Langsame Transaktionsbestätigungen: Nutzer, die höhere Gebühren zahlen, erhalten ihre Transaktionen vorrangig, was zu Verzögerungen bei Nutzern führt, die weniger zahlen.

- Hoher Energieverbrauch: Der konkurrierende Prozess des Vorschlags eines Transaktionsblocks in der Bitcoin-Blockchain erfordert erhebliche Energie, was ihn kostspielig macht.

- Sicherstellung der korrekten Zuteilung von Mitteln: Das Lightning Network nutzt Smart Contracts und Mehrfachsignaturen, um zu gewährleisten, dass die über Kanäle gesendeten Mittel die vorgesehenen Empfänger erreichen. Es ermöglicht Nutzern, Kanäle für mehrere Transaktionen zu öffnen, ohne sich auf das langsamere Hauptnetz zur Bestätigung zu verlassen. Während des Betriebs des Kanals können die Parteien nach Bedarf Mittel überweisen, und sobald der Kanal geschlossen wird, werden die Transaktionen im Hauptnetzwerk bestätigt.